M2a / M2b – Spielplatz

Die Module M2a und M2b beschreiben die Neustrukturierung beziehungsweise Erweiterung des öffentlichen Raums zwischen Düssel und Mettmanner Bach. Die Module M2a und M2b führen in erster Linie zu einer funktionalen Aufwertung des südlichen Museumsumfeldes. Ein attraktiver Aufenthaltsbereich sowie die angrenzende Spiellandschaft laden künftig zum Verweilen ein. Insbesondere für Familien mit Kindern sowie für Schulklassen erhöht sich die Aufenthaltsqualität erheblich.

Maßnahmenbeschreibung

Alte Spielplatzfläche (Modul M2a): Der jetzige Spielplatz sollte schon wegen der Enge des Raums eher keine Einbauten erhalten. Eine Ausnahme bilden die Pavillons, die im Hochwasserfall als Zufluchtsort dienen sowie Wetterschutz bieten. Im Bereich des heutigen Spielplatzes entsteht ein eher ruhiger Aufenthaltsbereich, der beispielsweise Picknickmöglichkeiten bietet. Das östliche Ufer der Düssel soll in diesem Bereich renaturiert werden und es ist geplant, eine flache Böschung auszubilden, um das Gewässer besser erlebbar zu machen. Dafür sollten die Pavillons (zumindest zwei gilt es zu erhalten) teilweise verschoben werden. Direkte Zugänge zum Wasser für Kinder können aus hygienischen Gründen wegen der unmittelbar vorgelagerten Kläranlage jedoch nicht geschaffen werden.

Spielplatzerweiterungsfläche (Modul M2b): Auf der vorgesehenen Erweiterungsfläche östlich des aktuellen Spielplatzes entsteht eine neue Spiellandschaft. Diese soll sich vornehmlich durch ihre funktionalen Qualitäten auszeichnen und im Sinne des „Spielens“ ausgestattet werden. Dies bedeutet, dass auf die Entwicklung eines extravaganten und möglicherweise bedingt funktionalen Designs verzichtet wird und stattdessen standardisierte, dafür jedoch zielgruppengerechte Spielgeräte erworben werden. Es ist geplant, Spielgeräte entsprechend der naturräumlichen und kulturhistorischen Besonderheiten des Neandertals anpassen zu lassen. Das Thema Urgeschichte soll für Kinder sicht- und erlebbar werden. In funktionaler Hinsicht ist über ein Beteiligungsverfahren mit Kindern deutlich geworden, dass das Thema „Klettern“ über Spielgeräte bedient werden sollte.

Begründung

Der am Düsselufer gelegene Spielplatz (Fläche des Moduls M2a) markiert einen zentralen Aufenthaltsraum des südlichen Museumsumfeldes für Familien mit Kindern und Schulklassen. Gegenwärtig wird er seiner Funktion nur ansatzweise gerecht. Zur Ausstattung zählt nach dem Abbau morscher Holzelemente eine große, zentral gelegene Sandfläche, welche von einzelnen Steinen sowie von drei Unterständen flankiert wird. Das derzeitige Erscheinungsbild sowie die Aufenthalts- und Spielqualität sind als gering zu bewerten. Trotz gestalterischer und funktionaler Defizite wird der Spielplatz genutzt. Er bildet schon mangels Alternative für Gruppen einen Aufenthaltsraum. Ferner enthält er das einzige Angebot speziell für Kinder im öffentlichen Raum.